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Atemtherapie

Fühlmuster ganzheitlich auflösen durch Atemtherapie

Die Atemtherapie eignet sich besonders für Menschen, die sehr kopfgesteuert sind und schwer Zugang finden zu Emotionen. Klassischer Weise findet Atemtherapie im Liegen statt, weil im Sitzen der Kopf nicht abschaltet. Der bewusste Atem ist immer eine Ebene, die aus der Gegenwärtigkeit heraus, die anderen Anteile des Selbst, die Vergangenheit und die Geschichte, beinhaltet. Atmen ist eine Möglichkeit, um Bewusstheit darüber zu erlangen, wo wir mit Geschichten und Erfahrungen, mit Mustern und Persönlichkeitsstrukturen aus der Vergangenheit identifiziert sind, die uns nicht frei und authentisch sein lassen.

Jedes Gefühl, das nicht gefühlt werden will, geht immer mit einer Atemblockade oder Atemreduktion einher, denn je eingeschränkter Atem ist, desto mehr verhindert er das Fühlen. Jedes Nein im Leben drückt sich in der Atembewegung aus. Jeder verurteilende Gedanke und jede einschränkende Erfahrung zeigt sich in einem bestimmten Atemmuster und auch darin, dass wir bestimmte Körperregionen vom Atem aussparen.

Durch das tiefe und intensive angeleitete Atmen lösen sich vor allem auch verhärtete Körperstrukturen und Muskelpanzer und auch die Erfahrung von Getrenntsein und Einsamkeit werden aus dem Zellbewusstsein gelöscht.

Man kann mit dem Atem aber auch in bestimmte Themen hineingehen

Durch die Anleitung zum tiefen Atmen kommt Energie ins System. Dadurch wird sichtbar, wo Energie nicht so fließt (Männer können oft besser Wut ausdrücken und Frauen Trauer, was auch gesellschaftlich auch so akzeptierter ist). Befreiung: Atemtherapeuten können hier über das gesellschaftlich akzeptierte hinausgehen. Durch Atemarbeit können wir unsere persönliche Kiste öffnen – wer bin ich noch?

Starker Ausdruck – da ist oft eine Verletzung

Sanfter Ausdruck – hier wird oft was zurück gehalten

Jedes Problem hat eine körperliche Entsprechung

Wenn ein Spannungszustand chronisch wird, steht wenig freie Energie zur Verfügung.

Jeder Mensch hat sein eigenes Verletzungsmuster, das geprägt ist von seinen Erfahrungen. Jede Körperstruktur zeigt durch Anspannungen, Verformungen, die individuellen Verletzungen oder die emotionalen Ladungen, die festgehalten werden. Emotionen sind in Körperstruktur und Muskelspannung verfestigt. Die einzelnen Körperbereiche reflektieren die emotionale Verfassung des Individuums, zeigen den Zustand von Lebendigkeit oder Depression, von Schwäche oder Kraft, von Freude oder Leid.

Mit Griffen und haltenden oder berührenden Interventionen kann der Atemtherapeut die Körperstrukturen bewusst machen und die damit zusammenhängenden emotionalen Muster erreichen, die unter der Muskelpanzerung versteckt oder darin gehalten werden. In der Spannung der Muskeln sind die Erfahrungen des Menschen gespeichert. So können wir über das Bewusstwerden der Spannungen in den einzelnen Körperregionen auch an die ursprünglichen Situationen gelangen, die zu dieser Verspannung geführt hat. Das Auflösen dieser Ursprungsladung durch angeleitetes Atmen lässt die Struktur dauerhaft entspannen.